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(14. Juni 2oo8)

gelegentlich nutze ich anfallende ‚freistunden‘ gerne dazu, mir im kunsttrakt (neue ph) die austellungsstücke anzuschauen. besonders interessant finde ich dabei immer die dabei liegenden ‚projekttagebücher‘, die die entstehung und entwicklung der jeweiligen kreation dokumentieren! derzeit gibt es werke rund um das selbstbild. dabei bin ich in mehreren projekttagebüchern auf die ich-kisten gestoßen, die die studentInnen zu beginn des seminars anlegen sollten. hierbei handelt es sich um normale kisten (schuhkartons?!), die mit gegenständen gefüllt werden, die einem wichtig sind und sozusagen einen selbst widerspiegeln. ähnliches mache ich auch in meinem magisterarbeitsprojekt – wobei die schülerInnen hier erstmal nur einen gegenstand in ihrer schatzkiste mitbringen sollten, der ihnen wichtig ist. auf jeden fall werde ich an den ich-kisten dranbleiben und mich auch mal mit dem professor, der das kunstseminar leitete, in verbindung setzen.

Wenn aber Rechtschreibung und Zeichensetzung mehr Zeit gekostet haben, als die Auseinandersetzung mit Liebe, Frieden, Freiheit, Solidarität, Glück & Tod - und dann nicht mal gekonnt werden - , dann sollten Heranwachsende eine solche »Bildungsinstitution« nicht mehr so wichtig nehmen...

(Herbert Gudjons 2003, 207)

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