In der vierten Klasse, in der der ich unterrichte, begann im MeNuK-Unterricht (diese Bezeichnung steht für den Fächerverbund Mensch Natur Kultur, der die Fächer Sachunterricht, Musik und Kunst zusammenfasst) vor kurzem das Thema Europa. Da ich für den künstlerischen Schwerpunkt des Fächerverbunds zuständig bin, wählte ich als erste Annäherung der Schüler/innen an das Thema die kreative Methode MindMap aus. Ich wollte allerdings nicht direkt auf der symbolischen (Wort-)Ebene beginnen und erteilte deshalb folgenden Auftrag: «Bringt einen Gegenstand mit, der Euch an Europa erinnert!». In der darauffolgenen Stunde wechselten wir in einen nicht mit Stühlen und Tischen zugestellen Saal und platzierten ein Plakat mit dem Stichwort Europa in der Zimmermitte.
Anschließend durfte jedes Kind seinen Gegenstand um dieses Schild platzieren.
Als dies getan war, wurden die ‹Repräsentanten› kurz benannt bzw. vorgestellt und konnten falls nötig umgeordnet werden: Welche Gegenstände passen zusammen?!
Nach diesem Schritt wurden Assoziationen gesammelt, auf Notizzetteln festgehalten und an die entsprechenden Objekte gelegt. (Die gedanklichen Verknüpfungen reichten von Städte- bzw. Länderzuordnungen, Kommentaren zum Gegenstand sowie Vorschlägen zur Weiterarbeit.)
Im Anschluss daran habe ich alles fotografiert und die nun bildlich-symbolische MindMap hängt – bereit zur Weiterarbeit – im Klassenzimmer:
3 Kommentare
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14. Dezember 2009 um 12:25
Frank Spitthöver
Hallo,
das ist eine sehr schöne Umsetzung eines Mindmaps. Mit den Gegenständen wird eine dritte Dimension in das Mindmap eingebracht – das real greifbare und auch noch persönliche von Seiten der Kinder. Das macht die Methode, die sonst für Kinder oft etwas abstrkt erschein sehr gut greifbar.
Grüße – besonders an Miriam
frank
25. Dezember 2009 um 11:37
portafoglia
vielen dank :o)
besonders auch für die grüße!
mirjam
21. Januar 2010 um 18:02
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Hi Mirjam, dieser Blog ist eine ganz tolle Art deine Erfahrungen im Referenadriat zu reflektieren und aufzuwerten und auch zu teilen. Ich hoffe, ich werde das bald ähnlich machen. Ute