Ich sitze gerade an meiner Dokumentation – die im Rahmen der zweiten Staatsprüfung zu verfassen ist – und wühle mich mit Begeisterung durch Artikel und Bücher. Dabei habe ich gerade eben ein Zitat wiederentdeckt, dass ich nicht vergessen & auch meinen werten Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten möchte:

«Aber die Schulbücher unterwerfen auch die Lehrer. Sie gewöhnen sich daran, das immer gleiche Wissen auf immer gleiche Art weiterzugeben, ohne sich darum zu kümmern, ob das Kind es aufnehmen kann. Die schädliche Routine bemächtigt sich des Erziehers. Was bedeuten schon die Interessen der Kinder, wenn doch auf hundert Seiten alles erstrebenswerte Wissen in einen Text gepreßt ruht, der Stoff, der genügt, um dise Examen zu bestehen! Es ist unbedingt notwendig, daß die Lehrer sich von dieser mechanischen Vermittlung freimachen, um sich der Erziehung des Kindes zu widmen.»

(Célestin Freinet: Schluss mit den Schulbüchern!)